Porsche verzeichnet einen dramatischen Umsatz- und GewinnrĂŒckgang. Die einen sind sich sicher, dass Porsche die ElektromobilitĂ€t verschlafen hat, die anderen sind sich sicher, dass ein E-Porsche nicht funktionieren kann und die Entwicklungskosten Teil des Problems sind.
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âșWEITERE INFORMATIONEN VON TEAM RIECK:
Porsche durchlebt eine tiefgreifende Krise, die in harten Zahlen fassbar wird. In den ersten drei Quartalen 2025 brach der Gewinn nach Steuern um 95,9 Prozent auf nur noch 114 Millionen Euro ein. Verantwortlich dafĂŒr sind milliardenschwere Sonderkosten in Höhe von 2,7 Milliarden Euro fĂŒr einen fulminanten Strategiewandel: Das Unternehmen hat seine ambitionierten Elektroziele gestrichen und setzt stattdessen wieder auf ein âVerbrenner-Comebackâ bis weit ins nĂ€chste Jahrzehnt, womit es fĂŒr 2025 mit weiteren Sonderkosten von 3,1 Milliarden Euro rechnet.
Der Absatz sank insgesamt um 6 Prozent auf etwa 215.500 Fahrzeuge, wobei der Einbruch auf dem entscheidendn Chinamarkt mit -26 Prozent (32.200 Fahrzeuge) besonders ins Gewicht fĂ€llt. Dies verdeutlicht, dass Porsche sich in einem spieltheoretischen âInnovator's Dilemmaâ befindet: Das hochprofitabile KerngeschĂ€ft mit Verbrennern zu kanibalisieren, um im Elektrobereich FuĂ zu fassen, ist eine fast unlösbare Aufgabe, wĂ€hrend neue Mitbewerber ohne diese Altlasten agieren können.
Die Elektrifizierung erzwingt eine fundamentale Neudefinition des GeschÀftsmodells.
Bedrohtes After-Sales-GeschÀft: Das traditionelle, margenstarke GeschÀft mit Ersatzteilen und Wartung schrumpft, da Elektroautos deutlich weniger bewegliche Teile benötigen .
Neue Wertschöpfung: Ersatz mĂŒssen neue Einnahmequellen wie Abo-Dienste fĂŒr Software oder Leistungs-Upgrades schaffen â ein Feld, auf dem Tesla bereits Pionierarbeit geleistet hat.
Hohe Investitionen: Gleichzeitig erfordert die âPlattform-Strategieâ (z.B. die PPE-Plattform mit VW) extrem kapitalintensive und langfristige Investitionen .
Die Krise wird durch einen tiefgreifenden kulturellen und generationellen Wandel verstÀrkt.
Verblassendes Statussymbol: Der Besitz eines hochwertigen Autos verliert insbesondere in der Generation Z als zentrales Statussymbol an Bedeutung .
Neue âCoolnessâ: Tesla ist es gelungen, âCoolnessâ neu zu definieren â weg von handwerklicher Mechanik hin zu TechnikglĂ€ubigkeit, Software und Zukunftsoffenheit.
Paradoxon fĂŒr Luxusmarken: Dieser Wandel fĂŒhrt fĂŒr eine Luxusmarke wie Porsche zu einem fundamentalen Paradoxon: Mit Argumenten der Vernunft wie Nachhaltigkeit und Effizienz zu werben, untergrĂ€bt das emotionale, auf ExklusivitĂ€t und Leistung basierende Fundament der Marke.
Diese Verschiebungen wirken sich global unterschiedlich aus, treffen Porsche aber auf seinem einst gröĂten Einzelmarkt, China, mit voller Wucht. Der Luxusmarkt ist dort âkomplett eingebrochenâ. Zudem konkurriert Porsche mit technikaffinen, heimischen Herstellern, deren Angebote besser auf lokale Komfort- und UnterhaltungsbedĂŒrfnisse zugeschnitten sind, wodurch der traditionelle âGerman Engineeringâ-Bonus an Strahlkraft verliert.
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